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biolitec® in der Proktologie

Minimal-invasive Therapie bei Analfisteln

FiLaC®

Hohe Erfolgsrate und sehr geringes Komplikationspotenzial - Dr. Eisele über die FiLaC-Lasertherapie

Dr. Eisele Im Fokus 1Privat-Dozent Dr. Robert M. Eisele leitet seit Anfang 2020 seine Chirurgische Praxis in Oranienburg. In den Jahren zuvor arbeitete er rund 15 Jahre als Chirurg in der Charité, bis es ihn ins Saarland zog, wo er zeitweise nicht nur als leitender Oberarzt, sondern sogar als stellvertretender Klinikdirektor am Universitätsklinikum tätig war. Mit seiner eigenen Praxis bietet er nun Patienten ein breites Behandlungsspektrum und legt den Fokus dabei insbesondere auf ambulante Therapieverfahren. Dazu gehört auch die schonende FiLaC-Lasertherapie bei Analfisteln.

 

  1. Herr Dr. Eisele, ein Fachbereich, indem Sie auf sanfte minimal-invasive Therapiemethoden setzen, ist die Proktologie, also Erkrankungen am Enddarm. Ist bei Enddarmerkrankungen ein besonderer Umgang mit den Patienten notwendig?

Selbstverständlich sind der After und alle Beschwerden in dieser Region etwas, das mit größtmöglicher Sorgfalt diagnostiziert und besonders behutsam behandelt werden muss. Die Hemmschwelle, sich zum Arzt zu begeben, ist höher als bei anderen Beschwerdebildern, die Untersuchungssituation ist schambesetzt und durch die Empfindlichkeit der Analregion ist die Schmerzsymptomatik nicht selten höher als erwartet. Für mich als proktologisch tätigen Arzt ist es wichtig, sich immer wieder aufs Neue zu vergegenwärtigen, dass sich die Patientin/der Patient in einer besonderen Situation befindet, wenn sie/er zu mir kommt, und darauf individuell einzugehen.

 

  1. Eine Erkrankung, die Sie behandeln ist die Analfistel, ein sehr unangenehmes Leiden. Wie entsteht diese und woran kann man sie erkennen?

Entdeckt werden Analfisteln oft anlässlich eines Abszesses, einer äußerst schmerzhaften Entzündung am Gesäß, die häufig ausgeht von entzündeten Drüsen im Analkanal. Der Abszess heilt aus, wenn er sich durch die Haut hindurch entlasten kann, aber die Verbindung zum Analkanal verbleibt, und dann besteht die Gefahr, dass immer wieder Abszesse entstehen.

 

  1. Kann eine Analfistel eigenständig ausheilen oder muss ich diese in jedem Fall behandeln lassen?

Es gibt durchaus Berichte über spontane Verschlussraten, aber das ist nicht die Regel. Häufiger erleben wir, dass man hofft und denkt, die Fistel hätte sich verschlossen, und nach einer Zeit bildet sich dann doch wieder eine Entzündung. Wir raten generell zur Behandlung der Fistel, um die mit wiederholten Entzündungsepisoden verbundenen Komplikationen zu vermeiden.

 

  1. Welche Therapieverfahren können Sie Patienten bei Analfisteln anbieten?

Die Therapie der Analfistel ist schwierig und richtet sich zuerst nach dem Verlauf und der Stadieneinteilung. Sehr oft müssen abgestufte Behandlungssequenzen abgesprochen und terminiert werden. Generell gibt es eine Unzahl an möglichen zur Verfügung stehenden Behandlungsverfahren. In unserer Erfahrung am besten geeignet sind minimal-invasive Therapieformen, die das Risiko für Komplikationen wie die Blutung, das Wiederauftreten der Fistel oder eine verbleibende Störung der Schließmuskelfunktion weitestgehend minimieren.

 

  1. Analfisteln wachsen oft entlang des Schließmuskels oder sogar hindurch. Wie wichtig ist Patienten eine schließmuskelschonende Therapie bei der Erkrankung?

Das spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Der schönste Behandlungserfolg ist wenig wert, wenn man hinterher nicht mehr wie gewohnt in der Lage ist, seinen Stuhl halten zu können. Da ein Fistelleiden oft auch jüngere Menschen betrifft, ist es besonders wichtig, diesen Aspekt zu berücksichtigen. Grundsätzlich darf eine Therapie niemals mehr Beschwerden hervorrufen als vor der Behandlung.

 

  1. Sie arbeiten auch mit der FiLaC-Methode. Was ist an dieser Behandlungsmethode für Patienten besonders hervorzuheben?

Sie wird sehr gut vertragen, ist ambulant anwendbar, hat eine hohe Erfolgsrate und ein sehr geringes Komplikationspotenzial. Auch die Kostensituation hat sich in den letzten Jahren günstig entwickelt, übernehmen doch zunehmend auch immer mehr gesetzliche Krankenkassen die Kosten für diese Therapie. Selbst im seltenen Fall eines Wiederauftretens der Fistel, sogar noch nach der Behandlung, kann ein Wiederholungseingriff ohne ein gesteigertes Risiko für Komplikationen erfolgen.

 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ihr-chirurg-in-oranienburg.de/